Queer lesen

Es muss ja nicht immer kitschig sein, oder?

Es war einmal ein junger Student auf der Suche nach schwuler Literatur. Stephan hieß er und fand den zunächst vielversprechenden Roman eines Kölner Autors, den er sich kaufte und las. Und kotzte. Weil der alternde Protagonist mit minderjährigen Teenies rumgepoppt hat und das nicht das war, was der Student lesen wollte.

Das war eine ziemlich unangenehme Erfahrung.

Ich habe mich wirklich bemüht, Bücher zu finden, die zu meiner Lebenswelt passten. Aber das hat einfach nicht funktioniert. Die Bücher existierten einfach nicht.

Glücklicherweise hat sich das in den letzten Jahren deutlich geändert. Vor allem durch den boomenden Markt des Selfpublishings.

Aber natürlich auch durch die allmähliche, wenn auch ziemlich zähe Öffnung des Buchmarktes für queere Autor:innen und Leser:innen.

Aber statt der Ekelbücher der Neunziger gibt es jetzt überall Elfen und Vampire und verlorene Königssöhne. Softporno der Sonderklasse. Kitsch as Kitsch can. Und an manchen Stellen weit von der Realität entfernt. Hilfe! Ich finde mich in dieser Welt nicht zurecht, in der Bücher pastellfarbene Cover haben und der Farbschnitt wichtiger ist als der Inhalt.

Ich will schwule Bücher lesen, ohne komplett auf jeden literarischen Anspruch zu verzichten. Ohne beim Aufschlagen der ersten Seite meine Ideale und Erfahrungen abgeben zu müssen, weil die Schreibenden nicht wissen, worüber sie schreiben. Das muss doch möglich sein!


Dann mach ich das eben selbst!

Okay, wenn es diese Bücher nicht gibt, die ich lesen will, dann schreibe ich sie selbst. Das zumindest habe ich mir in den langweiligen Jahren der Pandemie gedacht und losgelegt. Mein Ziel war dabei, ein ganzes Universum an Figuren zu schaffen, die in den Büchern immer wieder auftauchen.

Die aber auch unabhängig voneinander funktionieren. Ich wollte aus meiner Lebenswelt heraus schreiben, als Own Voice, als Teil der schwulen Szene. Ich wollte anspruchsvolle Texte produzieren, die emphatisch mit den Figuren umgehen, im hier und jetzt handeln und die selbstverständlich durch ein Lektorat und ein Korrektorat laufen.

Fünf Romane sind dabei herausgekommen. Und eine Novelle, die den Auftakt der Serie bildet. Und eine Kurzgeschichte, die aber nur meine Newsletter-Abonnent:innen exklusiv bekommen. Eine Menge Zeug ist es also geworden. Viel Text.

Aber immerhin habe ich ja das Handwerk des Schreibens professionell und von der Pike auf gelernt. Nicht einfach in einem Wochenendkurs, sondern in fruchtbaren Seminaren und Werkstätten am Kölner Filmhaus, in intensiven Weiterbildungen und nicht zuletzt in einer spannenden Zusammenarbeit mit meiner Lektorin.

Wenn du nun also auch auf der Suche nach anspruchsvollen schwulen Büchern bist – vielleicht bist du selbst schwul oder bi oder pan oder einfach neugierig bist – dann habe ich frohe Kunde für dich: Es gibt diese Bücher jetzt. Hier. Bei mir.

Du glaubst mir nicht?


Dann nimm die Meinungen der anderen:

„Eine großartige Geschichte über einen Protagonisten, der versucht zu sich selbst zu finden und sich ein Leben aufzubauen, in dem er glücklich werden kann.“

„NEUSTARTEN hat mir wirklich sehr gut gefallen und ist toll geschrieben! Es liest sich so locker, leicht und flüssig! Die Geschichte wirkt sehr realistisch und ungeschönt, denn es geht nicht immer nur rosig zu in den GayStorys – wie das Leben halt so spielt!“

„Tolle Coming-Out-Geschichte mit tollen Protagonisten.“

„Auch die Fortsetzung des ersten Teils war spannend und flüssig zu lesen. Er hat mich sogar noch mehr gefesselt und ich wollte das Buch gar nicht mehr weglegen.“

„Bitte schreib weiter so tolle Bücher, Stephano!!!“

„War Band zwei schon ein grandioses Wechselbad der Gefühle, wird in Summertime (Band drei) jede Beziehung für alle hinterfragt! Es geht nicht um schwule Gefühle sondern um die Fragen: wer bin ich und: stehe ich zu mir und meinen Gefühlen, auch wenn alle drumrum mich anders sehen (wollen) und ich lieber deren Erwartungen entsprechen möchte! Schwer zu ertragen, aber wunderbar geschrieben und großartig umgesetzt!“

„Die Bücher von Stephano sind echt ne Wucht.“

Und dies hier:

Stephan ist bekannt aus:

wellenreiten

Wellenreiten
Der Einstieg in die GayStorys
Joschi ist auf der Flucht. Vor allem vor sich selbst. Denn auf der Abifeier hat er mit seinem besten Freund Tom rumgemacht und seitdem sprechen die beiden kein Wort mehr miteinander. Auf einer kleinen Insel in der Nordsee hofft Joschi, zur Ruhe zu kommen. Blöderweise trifft er hier auf den sexy Surfer Cem … (weiterlesen)

Neustarten GayStorys

Neustarten
Band eins der GayStorys
Tom flieht aus der Enge seines Heimatdorfes. Er will in der Großstadt ein offen schwules Leben führen. Doch sein Leben entwickelt sich anders als erwartet – und die neue große Freiheit birgt einige Enttäuschungen … (weiterlesen)

Turbulenzen GayStorys

Turbulenzen
Band zwei der GayStorys
Toms bester Freund Joschi, mit dem er eine Freundschaft plus Sex führt, hat sich in ihn verknallt! Tom hat sich doch gerade erst aus der Enge des Dorfes freigekämpft – er fühlt sich nicht bereit für eine feste Beziehung. Und um ihn herum gibt es so viele queere Jungs, die ihn interessieren und keinen Hehl daraus machen, dass sie ihn total sexy finden … (weiterlesen)

Summertime GayStorys

Summertime
Band drei der GayStorys
Nie wieder will Julian sich in einen Typen vergucken! Sein Vorsatz ist eindeutig und unverrückbar, nachdem er im Internat ein missglücktes Intermezzo mit einem Hetero hatte. Für den Sommer verkriecht er sich deshalb lieber in das Haus seiner Tante, inmitten schwedischer Einsamkeit. Hier kann ihm nichts passieren. Denkt er. Doch die Ruhe am schwedischen See wird durch die unerwartete Ankunft des 19jährigen Dave zerstört … (weiterlesen)

Vorurteile GayStorys

Vorurteile
Band vier der GayStorys
Cem steht zwischen den Kulturen. Auf der einen Seite ist er vom traditionellen Islam geprägt, auf der anderen Seite will er das schwule Leben in vollen Zügen genießen. Ein Konflikt, für den es keine Lösung zu geben scheint – oder doch? … (weiterlesen)

dorfidylle quadrat

Dorfidylle
Band fünf der GayStorys
Der zwanzigjährige David lebt in einem kleinen Dorf in einer süddeutschen Weinregion. Er schmeißt seine Ausbildung zum Physiotherapeuten und beginnt in der einzigen Gaststätte der Umgebung zu jobben. Seine Mutter hält das für bescheuert, seine Freunde kapieren nicht, weshalb David das tut, und er selbst ist ziemlich durch den Wind, denn er kann sich nicht eingestehen, schwul zu sein. Ist er aber. … (weiterlesen)

Weinfest

Weinfest
Novelle
David lebt seit kurzem in einem Dorf in Süddeutschland. Bei einem Weinfest lernt er den attraktiven Alexander kennen, der ihn in eine Scheune lockt. Als Alexander plötzlich die Hüllen fallen lässt, findet David es hier auf dem Land gar nicht mehr so langweilig.
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GayStorys gesamt
Stephan Martin Meyer

Na? Überzeugt?

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Hier gehts gleich zum ersten Band:


GayStorys gesamt